Montag, 4. Juni 2012

Neuer Abschnitt - Beginn in Louisiana

Nachdem ich Orlando und alle Leute verabschiedet hatte ging es am naechsten Tag los nach Louisiana, mit meinem gesamten Hab und Gut in meinem Auto verteilt. Die Fahrt hat ca 10 Stunden gedauert und war ziemlich langweilig aber ich hatte Glueck mit dem Verkehr. Der Umzug ist insgesamt sehr gut verlaufen.

Lebe jetzt schon seit einem Monat hier und habe mich relativ gut eingelebt bisher. Es ist definitiv eine Veraenderung und Umgewoehnung von Orlando in die kleine Universitaetsstadt von 20.000 Einwohnern. Es gibt nicht so viel zu tun hier wie in Orlando. Die Universitaet die ich besuchen werde ab August hat 15.000 Studenten und ist demenstprechend gross. Der Unterschied zum deutschen Studentenleben liegt darin dass die Uni hier wirklich dein Leben ist. Sprich man verbringt viel Zeit dort auch nach dem Unterricht, mit zahlreich angebotenen Kursen, Vereinen, Clubs, sportlichen Events und Studentenverbindungen etc. So dass einem nicht langweilig wird, wenn man sich daran beteiligt.

Zurzeit ist es etwas langweilig hier, weil ich noch niemanden kenne ausser meiner Gastfamilie, die mir die Gegend bisher gezeigt und mich in das gute Essen von Louisiana eingefuehrt hat. Sehr lecker vorallem wenn man Meeresfruechte mag.

Das gute an der Lage von Hammond ist dass es weniger als eine Stunde nach Baton Rouge (die Hauptstadt von Louisiana) und New Orleans ist, wo ich bisher schon ein paar mal war. New Orleans ist eine sehr schoene alte Stadt (alt fuer amerikanische Verhaeltnisse) mit viel Musik und Kunst. Hier ein paar Bilder von meinem ersten Besuch in New Orleans:
























Die Stadt hat seinen eigenen Charme und ist nicht mit anderen Staedten in den USA zu vergleichen. Unter anderem auch eine gute Stadt zum Feiern mit der beruehmten "Bourbon Street" die aehnlich wie die Reeperbahn in Hamburg ist.

Das Wetter ist uebrigens genauso wie in Florida, sprich heiss mit einer hohen Luftfeuchtigkeit.

In weniger als zwei Wochen geht's endlich wieder nach Deutschland fuer 5 Wochen lang. Freue mich schon sehr darauf alle wiederzusehen und einen schoenen Sommer in Deutschland zu verbringen.

Wenn ich wiederkomme muss ich auch schon mit allen Studiumsvorbereitungen loslegen und dann gehts Anfang August mit dem College los worauf ich mich schon sehr freue!! :)

Das wars soweit von der neuen Lage bisher.

Wie immer liebe Gruesse an Leser - diesmal aus Louisiana

Donnerstag, 15. März 2012

Baldiger Umzug und aktuelle Lage

Es wird mal wieder Zeit hier etwas zu posten und es gibt einige grosse Neuigkeiten.

Zuerst mal zum neuen Job. Das Kellnern (zumindest in diesem Restaurant) ist nicht wie erhofft so spassig wie gedacht, was aber wirklich evtl. an diesem Restaurant liegt wie ich von Kollegen gehoert habe die auch schon in anderen Restaurants gearbeitet haben. Das Gute ist, dass ich dort nicht mehr lange bleiben muss und mich ein komplett neues Umfeld erwartet.

Ich habe ein super grosszuegiges Angebot von der Mutter meiner aktuellen Mitbewohnerin bekommen. Da sie meine Lage kennt kennt, dass ich ganz allein auf mich gestellt hier bin und Vollzeit arbeiten muss und nebenbei noch studiere, hat sie mir angeboten bei denen zu leben, damit ich keine hohen Mietkosten mehr habe und ich Vollzeit studieren kann und mich komplett darauf konzentrieren kann, weil ich dann wesentlich weniger arbeiten gehen muss. Eine super gutherzige Frau und den Rest der Familie habe ich auch letztes Jahr zu Thankgsgiving kennen gelernt. Da wurde ich eingeladen ein paar Tage in Alabama DIREKT am Strand in einem gemieteten Apartment ein schoenes traditionelles Thanksgiving zu erleben. War wirklich super toll und die Familie ist einfach super gastfreundlich und lieb.

Der Ort in den ich ziehen werde nennt sich Hammond und befindet sich suedoestlich von Louisiana. Die Stadt befindet sich in den Suedstaaten mit ziemlich dem gleichen Wetter wie hier in Florida. (Siehe Bild)



Hammond ist keine Grossstadt mit ca 20.000 Einwohnern. Es ist eine Universitaetsstadt die sich allerdings nur 45 min von der Grossstadt New Orleans befindet. Das College auf das ich gehen werde heisst Southeastern Louisiana University (SELU) mit ca 15.000 Studenten.

Ich freue mich schon auf das wahre College-leben und in einem richtigen amerikanischen Umfeld zu leben ohne extremen Tourismus wie in Orlando.

Die Kurse die ich bisher hier in Orlando an der Uni belegt habe werde ich nicht verlieren sondern die werden mir dort anerkannt sodass ich weder Geld noch Zeit hier verloren habe.

Neben dem College werde ich natuerlich auch noch arbeiten gehen muessen aber dadurch dass ich die Mietkosten nicht mehr habe und die Lebenskosten dort niedriger sind muss ich nur die Haelfte der Zeit arbeiten als im moment.

Ich habe lange ueber diese Entscheidung nachgedacht und ich bin froh das ich mich dafuer entschieden habe. Habe da wieder an meine Prioritaeten gedacht die sind: Nummer 1 in den USA leben und Prioritaet 2 ist Studium fuer mich geworden da ich meinen Bachelorabschluss erreichen moechte. Da beide Prioritaeten mehr als fuer diese Entscheidung sprechen bin ich mir sicher dass es die richtige Entscheidung ist.

Die Sache hat noch einen tollen Nebeneffekt. Dadurch das ich keine dauerhaften Mietkosten habe kann ich im Sommer 4-6 Wochen Urlaub in Deutschland machen. Der Flug ist schon gebucht und ich freue mich schon riesig Famile und Freunde wieder zu sehen. Von den 6 Wochen wo ich in Europa bin, bin ich auch ca 10 Tage in Spanien bei meiner Tante in Malaga, wo ich mich auch sehr drueber freue.

Umziehen werde ich schon im Mai da wir die Wohnung hier in Orlando ab dem 05. Mai nicht mehr haben werden, weil meine Mitbewohnerin auch nach Hause ziehen wird fuer's Studium. Dann habe ich einen guten Monat um mich komplett einzuleben dort und alle Studiumsvorbereiten wie Anmeldeformulare etc. zu erledigen und im Juni geht's dann nach Deutschland und Spanien.

Und in weniger als 2 Wochen kommen meine 2 besten Freunde aus Deutschland fuer 10 Tage zu Besuch und dann werden wir zusammen Urlaub hier machen in Miami, Key West und Orlando.

Also sehr viele schoene Dinge die auf mich zu kommen in den naechsten Monaten wofuer ich sehr dankbar bin.

Das war's dann auch erstmal wieder. Liebe Gruesse an alle Leser!

Sonntag, 22. Januar 2012

Neuer Job und College

Gute neue Nachrichten: Ich habe einen neuen Job! Ich fange naechste Woche als Kellner in einem Restaurant an, nennt sich Applebees. Das ist ein Halbzeitjob und werde bei Disney aufhoeren bzw. ich werde auf den kleinsten Status wechseln "saisonal". Das bedeutet das ich bei Disney nicht arbeiten MUSS aber kann, also kann immernoch Schichten bekommen, wenn welche verfuegbar sind, aber muss ich nicht, sprich ich kann entscheiden wann ich arbeiten will. Das ist gut weil ich dann ein paar Stunden die Woche abgreifen kann wenn mal wenig im Restaurant zu tun ist, damit immernoch genug Geld reinkommt. Der neue Job als Kellner hoert sich nicht besonders gut an fuer deutsche Verhaeltnisse, aber man muss beachten das Kellner hier vom guten Trinkgeld leben, und Amerikaner geben GUTES Trinkgeld i.d.R. 15-20 % der Rechnung.


College/ Studium hat vor zwei Wochen angefangen. Das Studium hier ist anders als in Deutschland, dadurch dass man seinen eigenen Stundenplan machen kann und man sein Unterricht selbst waehlt sprich welche Faecher, nicht alle natuerlich. Wenn man z.B. Business studieren moechte wie ich, muss man vorgegebene Businessfaecher machen, aber man muss auch allgemeine Faecher machen die man dann selbst waehlen kann. Das System ist etwas komplex und wuerde zu lange dauern hier zu erklaeren, wer mehr darueber wissen moechte soll mich einfach fragen. Ich habe meine zwei Faecher fuer dieses Semester auf Samstag gelegt. Mache jetzt Mathe (weil ich muss) und Psychologie (weil es mich interessiert). Das Gute an dem System ist, dass ich mich noch nicht genau festlegen muss welchen Studiengang ich machen will. Bedeutet das ich jetzt erstmal die Grundkurse mache die ich sowieso machen muss und kann dann immernoch entscheiden in welche genaue Richtung ich studieren will. Wird sehr wahrscheinlich etwas mit Business (BWL) sein, vielleicht Marketing.

Das Community College (staatliche Universitaet) wurde uebrigens als bestes Community College der ganzen USA vor kurzem gewaehlt.

Soweit komme ich gut mit dem Unterricht mit, obwohl es natuerlich nicht ganz einfach ist mit den ganzen englischen Fachwoertern, muss also nebenbei immer Vokabeln lernen, aber das war mir ja vorher schon bewusst - von nix kommt nix wie ich immer sage. Mit dem neuen Job hoffe ich das ich dann mehr Geld verdienen werde und weniger arbeiten muss deswegen, sodass ich mich mehr auf mein Studium konzentrieren kann. Ich wuenschte ich koennte mich nur auf das Studium konzentrieren und das schneller beenden, aber das kann ich mir leider nicht leisten, aber hier auch wieder von nix kommt nix! "The person who works the hardest wins"

Es ist nicht immer einfach alles unter einen Hut zu bekommen, besonders weil ich ganz auf mich alleine gestellt bin hier, aber ich sehe das als Herausforderung an mit der ich wachse. Solange ich mein positives Denken beibehalte wird alles gut :)

Step by Step kommt alles voran.

Das wars soweit erstmal von mir. Liebe Gruesse an alle in Deutschland!